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Entzündungen hemmen

Entzündungen sind eine gute und wichtige Reaktion des Körpers auf Krankheitserreger, Verletzungen oder Schadstoffe. Doch eine Überreaktion davon möchte keiner haben, wie beispielsweise bei Allergien oder Rheuma. Dauerhafte Entzündungsreaktionen führen zu chronischen Erkrankrungen, bei denen immer verzweifelt versucht wird, sie im Zaum zu halten.

Hat der Körper also dauerhaft zuviel „Zündstoff“, ist das im Akutfall einer Verletzung oder bei Auftreten von Krankheitserregern für unsere Abwehr eine besonders große Herausforderung. Mit Hilfe antientzündlicher Komponenten in der Ernährung kann man die Waage wieder herstellen und so das Immunsystem für den Fall eines Falles prima unterstützen. Natürlich spielen noch etliche weitere Faktoren wie ein gutes Fettsäureverhältnis im Körper, die tägliche Ernährung und die Darmgesundheit eine große Rolle. Doch hiermit kann man einen ersten Grundstein legen:

Ingwer und Kurkuma

Die 2 Lebensmittel, die Zur Zeit auf allen Kanälen empfohlen werden, sind Ingwer und Kurkuma. Es gibt natürlich viele weitere Pflanzen und Kräuter mit tollen Inhaltsstoffen, aber diese beiden knollenartige Gewächse, die miteinander verwandt sind, sind weiltweit einfach sehr gut erfoscht. So könnten Zweifler jederzeit mit sehr viel Studienmaterial zugeworfen werden.

Wohl dem, der ihren Geschmack liebt. Alle anderen können sich vielleicht mit Gerichten anfreunden, in denen Ingwer oder Kurkuma in kleineren Mengen in der Gewürzmischung stecken. Im Internet findet man viele Inspirationen.

Pfeffer vervielfacht die Wirkung von Kurkuma!

Meine Empfehlung: eine Prise Pfeffer reicht schon, und der Körper kann das Curcumin aus dem Kurkuma vielfach besser verwerten!
 

Goldene Milch mit Kurkuma oder Ingwertee sind die einfachsten Lösungen, beides in die Ernährung mit aufzunehmen. Ich mag auch Griechischen Joghurt mit Rohhonig und Schwarzkümmelsamen. Das ist übrigens einer der gesündesten Nachtiche, der mit gerade so einfällt.

 

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Wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungen?

Auch als Nahrungsergänzungsmittel sind beide Gewürze sehr beliebt und wirksam. Hier sollte man aber genauer hinsehen und genau abwägen. Besonders für Schwangere ist bei Kurkuma Vorsicht geboten: Für einen Krebspatienten ist es ein Segen, dass die Zellteilung gehemmt wird. Das ist in der Schwangerschaft für das wachsende neue Leben natürlich nicht erwünscht. Hier geht es aber um hohe Konzentrate des Kurkumas mit dem Wirkstoff Curcumin. Mit dem Gewürz ist man immer auf der sicheren Seite. Da können auch Schwangere keine Überdosierung erlangen.

Pulver oder Wurzel?

Wenn ihr die echte Knolle bekommen könnt, ist das natürlich die beste Möglichkeit, aber auch das Pulver kann ich sehr empfehlen. Kurkuma färbt die Finger fast so lange wie ein Hennatattoo. Das hatte ich beim ersten Schneiden sehr unterschätzt, zumal die Färbung zeitversetzt noch intensiver wird. Gelbe Finger findet man also nicht nur bei Rauchern, sondern auch bei Ernährungsberaterinnen.

Achtet beim Pulver auf Bioqualität, damit die guten Wirkstoffe nicht durch Pestizide zunichte gemacht werden. Biogewürze in etwas größeren Mengen sind im Verhältnis immer noch viel günstiger als billige Gewürzmischungen aus dem Supermarkt mit fragwürdigen Zusätzen oder womöglich Tütengewürze. Diese sind aufgrund der sehr kleinen Verpackungsgrößen im Verhältnis viel zu teuer. Es gibt im Bioladen sehr gute Mischungen ohne unnötige Geschmacksverstärker. Da kann jede Tütensuppe einpacken. Ich habe ein hochwertiges „Bolognesegewürz“  (ohne Kurkuma) von einer Firma gekauft, die es auch bei Edeka gibt. Es ist sogar bei einem Tütenliebhaber meiner Familie sehr gut angekommen.

Kurkuma streue ich über Joghurt, backe es in Brötchen ein oder verwende die Knolle in Suppen und Pfannengerichten. Ingwer- oder Kurkumascheiben mische ich gerne mit Tee im Sieb und lasse sie lange mit ziehen, egal um welche Teesorte es sich handelt. Mit Zistrosentee kombiniert haben Entzündungen dann gar keine Chance mehr, aber dem Kraut gebührt später mal ein eigener Text.

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